Flora von Bad Oldesloe (Mitteilungen Heft 70)

Das neuste Heft (Nr. 70) aus der Schriftenreihe der „Mitteilungen“ ist nun auch online verfügbar.

Einleitung

Die Erarbeitung einer Flora ist eigentlich nie fertig. Wenn es hier um die Flora der Jahre 2019 bis 2024 geht, so ist das ein willkürlich gesetzter Zeitraum. Er wurde nicht gesetzt, weil es nichts Neues mehr zu finden gab, sondern aus dem Grunde, dass für manche Pflanzenart nicht sicher ist, dass ihr noch viel Zeit in einem Lebensraum bleibt, der sich permanent
zu ihrem Nachteil verändert. Daher war es nach den fünf Jahren der frühest mögliche Zeitpunkt, die Ergebnisse zusammen zu fassen und damit an die Öffentlichkeit zu gehen, in der Hoffnung, dass vieles, das gut ist in den Lebensräumen in Bad Oldesloe, so bleibt, und dass aufgezeigte Defizite beseitigt werden. Das Ziel ist, zu dokumentieren, welche Pflanzenarten wo und wann in Bad Oldesloe zu finden sind, aber nicht als Selbstzweck, sondern mit dem Auftrag, aus den Funden den Handlungsbedarf abzuleiten und dem Artensterben entgegen zu treten. Das ist der Wunsch und die Hoffnung aller Beteiligten
und hoffentlich auch derjenigen Personen, die diese Flora lesen werden. Dabei geht es nicht nur um den Schutz der biologischen Vielfalt auf Grund ihres eigenen Wertes, also aus ethischer Sicht. Sondern es geht vor allem darum, eine funktions- und leistungsfähige Natur für die Gesundheit und die Erholung der Bevölkerung sicherzustellen“ (Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung 2021). Dazu gehören zum Beispiel auch die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Abmilderung der negativen Auswirkungen des Klimawandels.

Schriftenreihe: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg

Autorin: Ulrike Graeber

Online-Artikel zum Heft: Die Schätze der Natur (Webseite der Stiftungen der Sparkasse Holstein) 

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