Wer sind wir?
Wir sind regelmäßig fünf bis sechs Mitglieder, die unter der Leitung von Ulrike und Klaus Graeber seit 2019 das Gemeindegebiet von Bad Oldesloe erforschen. Neben der Erkundung der Flächen geht es auch darum, Fotos von den gefundenen Arten und Biotopen zu machen und die Ergebnisse zu dokumentieren.
Was machten und machen wir?
Jeden Freitagnachmittag in der Vegetationszeit treffen wir uns in verschiedenen Gebieten in Bad Oldesloe und erstellen Kartierlisten von ausgewählten Flächen. Diese Daten werden über die FloraApp oder direkt in FloraSH eingegeben. Dabei wurden die Flächen im Laufe der letzten drei Jahre meist mehrfach untersucht, also mindestens im Frühjahr und im Herbst. Insgesamt ist eine Datenbank für mehr als 600 Flächen entstanden. Für diese Daten findet zurzeit die Auswertung statt.
Die Daten werden von uns vor allem für die praktische Anwendung gesammelt. Wir wollen herausfinden, wie viele Arten im Gemeindegebiet zu finden sind, wie viele Rote Liste-Arten darunter sind, welchen Gefährdungen sie ausgesetzt werden und wo es Handlungsbedarf zum besseren Schutz gibt.
Bei der Auswertung der Daten wollen wir unter anderem auch sehen, welche Arten früher im Gemeindegebiet gefunden wurden. Zur Beantwortung dieser Fragen ist die floristische Kartierung der AG Geobotanik eine wichtige Quelle. Einige Teilnehmer der Biotopgruppe haben bereits früher zusammen kartiert. Als Biotopkartierungsgruppe des BUND Bad Oldesloe fanden in den Jahren 1988 bis 2000 regelmäßig Begehungen statt. Diese Daten wurden damals in WinArt bei der AG Geobotanik eingegeben. Nun stehen sie für den Vergleich zur Verfügung.
Wichtig ist uns auch der gemeinsame Wunsch, dass unsere Ergebnisse in Naturschutzplanungen einfließen. Außerdem sollen sie zum Beispiel ein Baustein für eine kommunale Biodiversitätsstrategie der Stadt Bad Oldesloe sein.
Seit Anfang 2023 haben wir unseren Kartierschwerpunkt nach Nütschau verlegt, einem Dorf nördlich von Bad Oldesloe.
Wo findet man uns?
Wer gerne in der Gruppe mitarbeiten möchte, melde sich bei Ulrike Graeber: eku.graeber@t-online.de.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Freude an der heimischen Pflanzenwelt, botanische Vorkenntnisse spielen keine Rolle.
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